Erfolgreicher Fachtag zur Erhaltung und Entwicklung von Kompensationsflächen am 15.06.2022
Werden neue Baugebiete ausgewiesen, Windräder errichtet oder ein neuer Stall gebaut – bei allen Bauvorhaben müssen diese Eingriffe in die Natur wieder kompensiert werden.
Um sich über die verschiedenen Möglichkeiten von Kompensationsmaßnahmen auszutauschen hatte der Landschaftspflegeverband Diepholzer Moorniederung e.V. alle Bürgermeister und Bürgermeisterinnen des Landkreises, sowie deren Mitarbeitende aus den Fachbereichen Bauen und Umwelt am 15.06. zu einer Fachtagung in das EFMK eingeladen. Neben den Vertretern aus den Kommunen beteiligten sich Kreisrat Jens-Hermann Kleine, Fachdienstleiter Detlef Tänzer (Kreisentwicklung) und seine Mitarbeitenden an dem Austausch. Weiterhin waren Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser- und Bodenwirtschaft sowie Naturschutz in den Reihen des Publikums.
Rund 30 Teilnehmende verfolgten interessiert den Fachvorträgen. Ingo Zapp (Forsthof Artland GmbH) berichtete über das Kompensationsmanagement und brachte viele Praxisbeispiele mit. Björn Rohloff (Stiftung Kulturlandpflege) referierte über die noch recht unbekannte und wenig genutzte Produktionsintegrierte Kompensation (PIK): Hierbei erfolgt die Kompensation beispielsweise durch gezielte Maßnahmen wie Blühstreifen, Feldvogelinseln und Extensivgetreide auf landwirtschaftlichen Flächen im laufenden Betrieb.
Die Fachvorträge und anschließende Diskussion zeigten, dass besonders durch eine enge Zusammenarbeit von Kommunen, Naturschutz, Landwirtschaft und der Genehmigungsbehörde des Landkreises Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. Für eben jene gleichberichtigte Zusammenarbeit aller Akteure setzt sich der LPV seit 2018 ein und kann seine Mitglieder in allen Aspekten der Kompensation unterstützten. Einen ausführlichen Fachbericht finden Sie hier.
Den Pressebericht aus dem Diepholzer Kreisblatt finden Sie hier.
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